Dritter Punischer Krieg

Erfahrt in unserem Artikel, alles was Ihr über den 3. Punischen Krieg wissen müsst. Kinderleicht erklärt und einfach zusammengefasst:

 

Zeichnung eines roemischen Soldaten.

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Zeitraum und Dauer des Krieges

Der 3te Punische Krieg fand im Zeitraum 149 – 146 vor Christus statt. Dieser war der letzte Kriegsauseinandersetzung zwischen Karthago und Rom. Für die kontextuelle Einordnung empfehlen wir unbedingt unsere Beiträge zum ersten und zum zweiten Punischen Krieg zu lesen:

Zum Newsbeitrag ►►► Erster punischer Krieg
Zum Newsbeitrag ►►► Zweiter punischer Krieg

Auslöser vom dritten Punischen Krieg

Der Auslöser oder der Grund des 3. Punischen Kriegs war eigentlich eine logische Konsequenz, damit Rom sich seine Vormachtstellung im Mittelmeerraum sichern konnte. Die Römer rissen den griechischen und karthagischen Handel an sich und zerstörten die Städte Korinth und Karthago (146 v. Chr.). Das stolze Karthago wurde dem Erdboden gleich gemacht: Nie wieder sollte dort eine Stadt entstehen. Der Rest der karthagischen Gebiete wurde zur römischen Provinz Afrika.

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Folgen vom 3. Punischen Krieg

Die Folgen des dritten Punischen Kriegs war die weitere erfolgreiche Ausdehnung des Römischen Reichs. Das Ergebnis war bemerkenswert. Viele Gebiete wurden zu römischen Provinzen.

133 v. Chr. war Rom ein Imperium. Eine Schattenseite des militärischen Erfolgs war sicherlich, dass das Volk kriegsmüde war, weil viele Männer, Väter und Brüder in den zahlreichen Kriegen gefallen waren.

Auf der Gewinnerseite standen die zahlreichen römischen Statthalter in den unterworfenen Provinzen, die sehr reich wurden. Roms Politik hatte noch etwas Bemerkenswertes: Die Römer forderten zwar politische Unterwerfung, aber sie ließen den Kulturen ihre Kultur und ihren Glauben – wie zum Beispiel den Juden. Die durften ihre Religion und ihre religiöse Gerichtsbarkeit ausleben.

Die Provinzen im Osten des Reichs hatten viele Reichtümer zu bieten. Gold und Edelsteine, Gewürze, technische Erfindungen und feinste Stoffe hielten Einzug in Rom. Die Bürger, die es sich leisten konnten, lebten im Luxus. Dadurch griff ein politisches Desinteresse innerhalb der Gesellschaft um sich.

An den jährlichen Volksversammlungen konnten eigentlich nur die Römer teilnehmen. Die Bürger, die kilometer weit entfernt von Rom lebten, hatten gar keine Möglichkeit dazu. Gleichzeitig entwickelte sich eine landwirtschaftliche Krise, denn viele Bauern waren im Krieg gefallen oder ihr Land war von Großgrundbesitzern aufgekauft worden, die aber nicht unbedingt nahrhaftes Getreide anbauen ließen, sondern gewinnreicheren Wein, Öl und Vieherden besaßen. Das führte langfristig zu inneren Spannungen im Reich.

Im 2. Jahrhundert v. Chr. bestand die Gesellschaft von Rom daher aus fünf Gruppen:

  1. Die Nobilität (Geburtsadel, Amtsadel, Geldadel)
  2. Freie Bürger mit Besitz (Handwerker, Bauern, Kaufleute)
  3. Die Proletarier, Bürger ohne Besitz
  4. Freigelassene Sklaven
  5. Sklaven

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Über die Autorin

Mein Name ist Astrid Kronsbein, 44 Jahre, leidenschaftliche Pädagogin, Didaktikerin, Tänzerin, Visiönärin der History Voices Playbooks sowie Unternehmerin.“

Autorin: Astrid Kronsbein, CEO von History Voices®
Artikel veröffentlicht am: 04.11.22

Profilbild Astrid Kronsbein