Die alten Römer – alles, was man zu wissen braucht

Die alten Römer waren eine beeindruckende Zivilisation, die uns eine Menge hinterlassen hat. Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Straßen, Brücken und Aquädukte noch neu sind. Das waren die Römer – geniale Erfinder und geschickte Bauherren. Sie waren zudem berühmt für ihre Gesetze und ihre militärische Stärke. Die Römer haben die Kunst, die Politik und die Wissenschaft in einer Weise geprägt, die bis heute spürbar ist. In diesem Blogpost tauchen wir ein in die faszinierende Welt der alten Römer. Wir entdecken, wer sie wirklich waren und wie ihr Erbe unsere moderne Welt beeinflusst hat. Mach dich bereit für eine spannende Reise in die Vergangenheit!

Das Thema ‚Römisches Reich‘ wird im Geschichtsunterricht überwiegend in der Klasse 6 behandelt. Wir von History Voices haben es uns zur Aufgabe gemacht, Geschichte interaktiver zu gestalten. Mit unseren Arbeitsblättern bzw. Arbeitsheften inkl. dem Playbook Polis Athen, fassen wir die gesamte Antike kinderleicht, zeitgemäß und interaktiv zusammen. ►►► Zum Gesamtpaket Antike

Erfahre in unserem Beitrag alles, was du über die Römer wissen solltest. Wir gehen unter anderem auf folgende Punkte ein:

Teste Dein Wissen mit dem Quiz

Eine Erklärung der Römer für Kinder.

Zeichnung von der Profilansicht von Caesar.

Einfache und interaktive Unterrichtsmaterialien zum Römischen Reich

Das Römische Reich: Wie groß war es und wo lag es?

Das Römische Reich war gigantisch! Auf seiner Blütezeit erstreckte es sich über drei Kontinente: Europa, Afrika und Asien. Es reichte von der britischen Insel im Norden bis nach Nordafrika im Süden, und von Spanien im Westen bis zum Nahen Osten (Bspw. Palästina, Israel, Syrien) im Osten. Du kannst dir vorstellen, wie vielfältig die Kulturen, Sprachen und Traditionen in diesem riesigen Reich waren. Die Römer waren Eroberer und brachten eine riesige Verwaltung in die eroberten Gebiete. Was weißt du schon über die Römer?

Tolle Erfindungen der Römer: Aquädukte, Straßen und vieles mehr!

Die alten Römer waren wahre Meister der Technik. Ihre beeindruckenden Aquädukte, die noch heute zu sehen sind, revolutionierten die Wasserversorgung. Sie bauten ein ausgeklügeltes Netzwerk von Straßen, das den Handel und die Kommunikation enorm verbesserte. Viele dieser Straßen sind noch heute in Gebrauch. Aber das ist noch nicht alles! Die Römer waren auch Erfinder der Fußbodenheizung, des Betons und sie perfektionierten den Bogenbau. Ihre Kreativität und ihr Innovationsgeist haben die Welt wirklich verändert. Es ist faszinierend, wieviel von dieser alten Kultur noch heute in unserem Alltag zu finden ist.

 

Die Aquaedukte waren Roms Bauerwerke

Das römische Heer: Warum waren die Römer so stark?

Das römische Heer war der Schlüssel zur Stärke der alten Römer. Ihre militärische Organisation war beispiellos. Sie waren gut ausgebildet, diszipliniert und strategisch brillant. Ihre Ausrüstung, wie die berühmten Römersandalen und die Legionärsrüstung, war auf die Bedürfnisse des Kampfes abgestimmt. Aber ihre Stärke lag nicht nur in der Kampfkraft. Die Römer waren auch Meister der Infrastruktur. Sie bauten Straßen, Brücken und Aquädukte, die nicht nur der Kriegsführung dienten, sondern auch dem Handel und der Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen des riesigen Römischen Reiches. Sie wussten, wie man ein Imperium verwaltet und Kontrolle behält. Also, die Römer waren nicht nur starke Kämpfer, sondern auch starke Organisatoren und Baumeister.

 

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Die Waffen der Römer

Die Römer verwendeten verschiedene Waffen. Einige der relevantesten Waffen, die die Römer verwendeten, waren:

 

  • Pilum: Das Pilum war ein Speer, den man werfen konnte, und es war die Waffe, die die Soldaten im Krieg normalerweise benutzten, um auf etwas mehr Distanz zu kämpfen. Die Pilum war wahrscheinlich von anderen Leuten erfunden worden, bevor die Römer sie benutzten. Die Römer haben diese Waffe in Kriegen benutzt und es hat ihnen geholfen, ihren “Kampfstil” zu verändern.
  • Gladius: Der Gladius war ein kurzes Schwert, welches die Römer benutzten, um im Nahkampf zu kämpfen. Es war die Waffe, die die meisten Soldaten der Römer benutzten und es war sehr beliebt für viele Jahre.
  • Scutum: Das Scutum war ein großer Schild, der aus Holz gemacht war und entweder oval oder rechteckig war. Es war sehr dick und hatte eine Wölbung. Es war Teil der Ausrüstung der Soldaten und hat ihnen geholfen sich vor Angriffen zu schützen.
  • Plumbata: Die Plumbata war ein kurzer Speer. Sie war leicht und wurde von den Soldaten benutzt, wenn sie in der Nähe des Gegners kämpfen mussten.
  • Balliste: Die Balliste war eine Art Armbrust. Sie war ideal um auf Entfernung kämpfen zu können.

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Alltag im alten Rom: Essen, Kleidung und Freizeitaktivitäten

Die alten Römer waren bekannt für ihr genussvolles Leben. Bei den Mahlzeiten gab es oft mehrere Gänge mit Speisen wie Fisch, Fleisch und Obst. Getrunken wurde vor allem Wein. Die römischen Frauen durften kein Wein trinken, das war ihnen bei Todesstrafe verboten. Als Kleidung trugen sie Togen und Stolas, aus Leinen oder Wolle gefertigt. In der Freizeit ging man gerne in die Therme, ins Theater oder ins Amphitheater, um Gladiatorenkämpfe zu sehen. Spiele wie Würfeln waren auch sehr beliebt. Trotz der Härte des Alltags wussten die Römer zu leben und zu feiern.

 

Was haben die Römer alles erfunden?

Einige der relevantesten Erfindungen der Römer sind:

  • Infrastruktur wie z.B. der Straßenbau
  • Wasserleitungen
  • Therme / Bäder
  • Architekturen / Ingenieurwesen
  • Rechtssystem
  • Waffen
  • Medizin
  • Hygiene
  • Literatur und Sprache
Eine Gluehbirne gezeichnet als Symbol fuer eine Idee haben.

Die römischen Götter: Wer waren sie und wie wurde ihnen gehuldigt?

Die alten Römer hatten eine Vielzahl von Göttern, die sie verehrten. Jeder Gott hatte seine eigene Rolle, wie Jupiter, der Gott des Himmels und der Donner, oder Mars, der Kriegsgott. Römische Bürger beteten diese Götter an und brachten ihnen Opfer dar, um ihren Segen zu erlangen. Die Götter wurden oft in Tempeln verehrt, die speziell für sie errichtet wurden. Die Römer glaubten, dass ihr Wohlstand und Erfolg von der Gunst der Götter abhing. Daher war die Götterverehrung ein wichtiger Teil ihres täglichen Lebens. Egal ob bei Kriegen, Ernten oder Familienfeiern – die Götter wurden immer um Rat und Schutz gebeten.

Berühmte Persönlichkeiten: Julius Caesar, Augustus und andere große Römer

Du kennst sicher einige berühmte Römer wie Julius Caesar und Kaiser Augustus. Aber was machte sie so besonders? Caesar, war ein genialer Stratege und Redner. Er war Mitglied des ersten Triumvirats, ca. 60 v. Chr.
In Roms Gründungsjahren 750-500 v. Chr. hatten die Römer die Angelegenheiten Roms selbst geregelt, aber durch den Aufstieg zur Weltmacht wuchsen die Probleme, innen- wie auch außenpolitisch.

Immer wieder flammten Aufstände innerhalb des Reiches auf oder kriegerische Stämme versuchten, die Außengrenzen Roms anzugreifen. Pompeius, ein erfolgreicher Feldherr, der Siege im Osten des Reichs errungen hatte, verbündete sich mit dem einflussreichen Julius Cäsar und dem Politiker Licinius Crassus.

Die drei Männer sprachen ein politisches Programm ab. das durch die Heirat des Pompeius mit der Tochter Cäsars besiegelt wurde. Die Ehe wurde ein Erfolg, obwohl Julia halb so alt war wie Pompeius.
Man sagt auch Triumvirat zu diesem Dreierbündnis, aber es war mehr eine Absprache (terminus coitio), da es keine Verträge zwischen den Männern gab.

Das politische Programm des Triumvirats:
1.) Pompeius war die Altersversorgung der Soldaten weiterhin wichtig und er kümmerte sich um die politischen Angelegenheiten im Osten des Reichs.
2.) Cäsar verlangte nach seiner Amtszeit als Konsul ein militärisches Kommando.
3.) Die Pläne sollten legal, mit den Gesetzesmöglichkeiten des Staates, umgesetzt werden.

Das gezeichnete Profilbild von Julius Caesar.

Kaiser Augustus

Kaiser Augustus war Cäsars testamentarischer Erbe und hieß, bevor er Kaiser wurde, Octavian. 27 v. Chr. verzichtete Octavian auf eine Diktatur und wollte dem Senat die politische Macht überlassen. Der Senat hatte Octavians Herrschaft aber schon anerkannt und verlieh ihm den Titel: „Princeps“, was so viel heißt wie „erster Bürger im Staat“. Zusätzlich erhielt er noch den Beinamen Augustus (der Erhabene).
Octavian legte eine neue Staatsform (Verfassung) für Rom fest: das Prinzipat, das alle wichtigen Staatsämter in einer Person zusammenführte. Die Bezeichnung „Imperator Caesar Augustus“ drückte die wichtige
politische und militärische Macht aus. Der Titel setzte Octavian über alle anderen und nahm ein Maß an Göttlichkeit in sich auf. Er war von da an Kaiser Augustus und die Kaiserzeit in Rom begann. Für die Republik Roms begann eine neue Zeit. Als erster Kaiser von Rom prägte eine Ära des Friedens und des Wohlstands, bekannt als Pax Romana. Dann gab es noch andere einflussreiche Römer wie Cicero, der als einer der besten Redner der Geschichte gilt, oder Virgil, der große Dichter. Diese Männer haben die Geschichte Roms und der ganzen Welt nachhaltig geprägt.

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Das Ende des Römischen Reiches: Was passierte danach?

Nach dem Fall des Römischen Reiches gab es eine Zeit der Unruhe und des Wandels, die als das dunkle Zeitalter bekannt ist. Die Macht verschob sich von den Römern zu verschiedenen germanischen Stämmen, die Europa eroberten. Viele der kulturellen und technologischen Errungenschaften der Römer gingen verloren. Aber auch in dieser Zeit der Veränderung gab es Lichtblicke. Das Christentum breitete sich aus und bildete die Grundlage für das Mittelalter. Es war eine Zeit des Neuanfangs, in der die Grundlagen für viele moderne europäische Nationen gelegt wurden.

395 n. Chr.
Die Herrschaft des Römischen Reichs wurde endgültig in ein Weströmisches und ein Oströmisches Reich aufgeteilt. Die nachfolgenden Kaiser hatten nun ihre eigenen Herrschaftsgebiete und trafen keine Entscheidungen mehr für das gesamte Römische Reich. Die Hauptstadt des Weströmischen Reichs war Ravenna, die vom oströmischen Reich war Konstantinopel (heute Istanbul). Die Stadt galt als uneinnehmbar. Ein entscheidender Vorteil, denn immer mehr Menschen setzten sich innerhalb Europas, in Richtung Süden in Bewegung. Die Völkerwanderung bedrohte die Einheit des Weströmischen Reichs. Ostrom existierte noch bis 1453.

Die Völkerwanderung 376 – 568 n. Chr:

Die sogenannte „Völkerwanderung„ begann und veränderte Europa für immer. Die Historiker*innen sprechen eigentlich nicht mehr von der „Völkerwanderung“, da nicht ganze Völker wanderten, sondern einzelne
Stämme. Anfangs handelte es sich dabei um die Aufnahme von den Goten ins Weströmische Reich. Die Goten waren von den Hunnen (ca. 375 n. Chr.) vertrieben worden. Westrom gewährte den Goten Schutz und gab ihnen Land, im Gegenzug verpflichteten sich die Goten, für Westrom als Soldaten zur Verfügung zu stehen. Das war aber nur der Anfang. Viele Stämme, darunter auch germanische, wie die der Sachsen, der Angeln, der Langobarden und der Vandalen zogen ins Weströmische Gebiet. Die Angeln und die Sachsen drangen beispielsweise bis nach England vor. Außerdem gab es eine lange Kälteperiode in dieser Zeit. Es gab Missernten. Die Menschen hungerten und froren und somit zog es sie in wärmere Gebiete. Historiker*innen sprechen auch von der „kleinen Eiszeit der Antike“. Westrom konnte die Flüchtlingsmassen nicht mehr integrieren, da das Reich selbst durch viele Kriege geschwächt war. So siedelten sich die Stämme dort an, wo sie wollten, und die Einheit des Weströmischen Reichs zerfiel nach und nach. Die Langobarden eroberten 568 n. Chr. große Teile Italiens. Das gilt als Endpunkt der „Völkerwanderung. Die antiken Besitzansprüche auf ehemalige Gebiete hatten sich gewandelt. Man sagt daher auch, dass das 5. Jahrhundert das Ende der Antike war und das Zeitalter desFrühmittelalters begann.

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Ein Quiz über die Römer

Du bist vermutlich in der 6. Klasse und das Thema der Römer steht auf dem Geschichtslehrplan? Spiele und teste dein Wissen mit dem Quiz über die Römer. Wie gut kennst du dich mit dem Thema aus?

Die Klassenarbeit bzw. der Test kann kommen! Viel Spaß beim Spielen!

Übrigens: Wir bieten Unterrichtsmaterialien für das Thema der Römer an – inkl. Aufgaben und Lösungen als PDF. Die Arbeitsblätter sind interaktiv und mit Vorlesefunktion – jetzt entdecken ►►► Die Römer – Unterrichtsmaterialien

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Spiele das Quiz über die Römer!

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Welche Waffe war das Symbol der römischen Legionäre?

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Was waren Pilum, Gladius und Scutum?

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Wo lebten die Römer?

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Welche römische Gottheit wurde besonders verehrt?

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Welches war das bekannteste Theater der Römer?

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Wann lebten die Römer?

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Was war die Toga?

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Welches Jahr markiert den Beginn der römischen Republik?

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Wie eroberten die Römer ein Weltreich?

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Welches Volk galt als große Konkurrenz zu Rom?

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Welche Sprache sprachen die Römer?

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Was haben wir den Römern heute zu verdanken?

Dein Ergebnis ist

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Über die Autorin

Mein Name ist Astrid Kronsbein, 44 Jahre, leidenschaftliche Pädagogin, Didaktikerin, Tänzerin, Visiönärin der History Voices Playbooks sowie Unternehmerin.“

Autorin: Astrid Kronsbein, CEO von History Voices®
Artikel veröffentlicht am: 23.01.2023

Profilbild Astrid Kronsbein