Die Griechischen Götter

Die Griechischen Götter sind die Superstars der griechischen Antike. An der Spitze des Stammbaums der griechischen Götter  stand Göttervater Zeus. Er lebte, so die Glaubensvorstellung, mit seiner Frau Hera, seinen Söhnen, Töchtern, Neffen, Nichten usw. auf dem Berg Olymp. Es gab also männliche und weibliche Götter in der Glaubenswelt der Griechen. Die Dichter Homer (ca. 800 v. Chr.) und Hesiod (700 v. Chr.) schrieben viel über die Götter. Ihre Mythen und Sagengestalten sind uns bis heute überliefert. Der Sitz der griechischen Götter war der Glaubensvorstellung nach der Berg Olymp, dem höchsten Berg Griechenlands, der ein geheimnisvolles Bergmassiv darstellte. Kein Mensch der Antike wäre auf die Idee gekommen, dort hinaufzusteigen.

Wir geben euch einen Einblick in diese exklusive Family.

Die griechischen Goetter

Entdecke die Polis Athen mit der Playbook-App!

Die Aufgaben der Götter in der griechischen Mythologie

In der griechischen Mythologie hatte jeder Gott seine spezielle Aufgabe. Zeus, der König der Götter, herrschte über Himmel und Erde. Sein Bruder Poseidon kontrollierte die Meere, während Hades das Reich der Toten regierte. Aphrodite war die Göttin der Liebe und Schönheit, und Ares war der Gott des Krieges. Hermes war der Bote der Götter und auch der Gott der Reisenden. Athena war die Göttin der Weisheit und Kriegsstrategie, und Apollo war der Gott der Musik, Heilung und Licht. Dionysos, der Gott des Weins und der Feierlichkeiten, brachte Freude und Ekstase. Jeder Gott hatte seine Rolle und zusammen bildeten sie das Pantheon der griechischen Mythologie.

Warum brauchten die Menschen eigentlich eine Vorstellung von Göttern? Stellt euch vor, ihr lebt in einer Zeit, wo es noch kein grundlegendes Wissen über die Naturgewalten gibt. Also, warum gibt es Donner und Blitz? Warum gibt es Tag und Nacht? Der Glaube an die Götter und ihre Macht über die Natur und den Menschen war im Alltag der Menschen fest verankert. Homer und Hesiod beschrieben die Götter wie eine Familie, die sich liebten, stritten, hassten und versöhnten.

Die wichtigsten griechischen Götter und Göttinnen

Du bist wahrscheinlich auf Zeus, den mächtigen König der griechischen Götter, gestoßen. Aber wusstest du, dass es auch viele andere wichtige Gottheiten gibt? Da haben wir zum Beispiel Hera, die Königin der Götter und Göttin der Ehe. Und dann ist da noch Poseidon, der Gott des Meeres, und Hades, der Gott der Unterwelt. Lass uns auch Athena nicht vergessen, die Göttin der Weisheit. Und natürlich gibt es auch Aphrodite, die Göttin der Liebe und Schönheit. Jeder dieser Götter und Göttinnen hat seine eigene spannende Geschichte und Rolle in der griechischen Mythologie. Interessant, oder?

Die griechischen Goetter auf dem Berg Olymp

Entdecke die gesamte Antike

Griechische Götter Liste:

  • Göttervater Zeus, der Sonne, Regen, Blitz und Donner.
  • Hera, Göttin der Ehe und der Familie.
  • Athene war die Göttin des Krieges und des Friedens und eine Tochter des Zeus.
  • Der Gott Apollon war der Gott des Lichts und der Musik.
  • Apollons Zwillingsschwester Artemis war die Göttin der Jagd.
  • Aphrodite verlieh Schönheit.
  • Dionysos schenkte den Menschen den Wein.
  • Der Gott Ares, begleitete Soldaten im Krieg.
  • Hephaistos wohnte in den Tiefen des Vulkans Ätna und schmiedete Waffen und Geräte.
  • Hermes war der Götterbote, der Wanderer und Reisende beschütze.
  • Die Schwester des Zeus war Demeter, die die Ernte der Bauern segnete
  • Der Meeresgott Poseidon, Bruder der Demeter, konnte mit seinem Dreizack das Meer aufwühlen.

Spannende Geschichten über die griechischen Götter

    Die griechischen Götter sind faszinierend! Du wirst staunen, wie viel Drama und Intrigen in ihren Geschichten stecken. Zum Beispiel Zeus, der mächtige Gott des Himmels und Donners, war bekannt für seine zahlreichen Liebesabenteuer. Und da ist auch Poseidon, der Gott des Meeres, der mit seinem Dreizack Stürme erzeugen konnte. Oder wie wäre es mit Hades, dem düsteren Gott der Unterwelt? Jeder Gott hatte seine eigene Persönlichkeit, Stärken und Schwächen, was ihre Geschichten so spannend und lebendig macht. Bleib dran, um mehr über die griechischen Götter und ihre unglaublichen Geschichten zu erfahren!

    Zeus ist ein Sohn des Titanen­paares Kronos und Rhea sowie der Bruder von Hestia, Demeter, Hera, Hades und Poseidon. Über Zeus Geburt gibt es unterschiedliche Mythen. Nach Hesiod (griechischer Dichter) ver­schlang Kronos alle seine Kinder gleich nach der Geburt. Er fürchtete, diese könnten ihn en­tmachten, so wie er selbst seinen Vater Uranos entmachtet hatte. Als Zeus geboren werden sollte, beschloss Rhea, Zeus im Verborgenen auf die Welt zu bringen. Sie ging dazu in eine Höhle bei der Stadt Lyktos auf Kreta. Rhea gab Kronos statt des neugeborenen Zeus einen in Windeln gewickelten Stein, den er daraufhin verschlang. Verheiratet war Zeus mit seiner Schwester Hera, mit der er vier Kinder hatte. Aber Zeus hatte auch viele Liebschaften, unter anderem mit der Göttin Leto, die ihm Apollon und Artemis gebar.

    Liste der griechischen Götter.

    Wie haben die Menschen den Göttern gehuldigt?

      Die Menschen im antiken Griechenland haben den Göttern auf verschiedene Weisen gehuldigt. Sie veranstalteten Feste, Prozessionen und Spiele zu Ehren der Götter. Oftmals wurden auch Tempel erbaut, an denen sie beteten und Opfergaben darbrachten. Diese Opfergaben konnten unterschiedlich sein, von Nahrungsmitteln wie Wein und Brot, bis hin zu Tieropfern. Es war nicht ungewöhnlich, dass die Griechen Statuen der Götter anbeteten, in dem Glauben, dass diese Abbildungen eine göttliche Präsenz enthielten. Die Huldigung war ein zentraler Teil ihres Glaubens und ihrer Kultur.

      In der Polis Delphi stand der Tempel des Gottes Apollon. Dort war das Orakel von Delphi zu finden. Das Orakel selbst war eine junge Frau, die streng von Priestern bewacht wurde. Die junge Frau nannte man auch Phytia. Sie wurde in Trance versetzt, um mit den Göttern auf dem Olymp sprechen zu können. Die Griechen glaubten an die Voraussage des Orakels und brachten Geld- und Sachgeschenke zu den Priestern. Die Priester deuteten die Aus­sage der Phytia. Je mehr man bezahlte, desto genauer wurde die Voraussage. Außer den Priestern durfte der Phytia niemand näherkommen. Man vermutet, dass sie durch pflanzli­che Substanzen oder ein Gas, das aus dem Boden entwich, in Trance versetzt wurde, um mit den Göttern Kontakt aufzunehmen (vgl. Scherf, Decker 2019).

       

      Die Phytia in Trance.

      Unterrichtsmaterial Polis Athen

      Wie wirken die griechischen Götter heute noch weiter?

        Die griechischen Götter wirken heute noch auf viele Weisen weiter. Zum Beispiel findest Du ihre Geschichten in Büchern, Filmen und sogar in Videospielen. Ihre Mythen sind tief in der westlichen Kultur verwurzelt und beeinflussen unsere Kunst und Literatur. Sie sind auch in der Astronomie präsent, da viele Sterne und Planeten nach ihnen benannt sind. Und lass uns nicht die Psychologie vergessen – Begriffe wie „Oedipus-Komplex“ oder „Narzissmus“ stammen direkt aus ihren Mythen. Also, obwohl sie alte Götter sind, leben sie in unserer modernen Welt weiter.

         

        Welche griechischen Götter gibt es in Filmen und Büchern?

          Es gibt viele griechische Götter, die in Filmen und Büchern auftauchen. Zum Beispiel Zeus, der Gott des Himmels und der Herrscher des Olymps, ist eine häufige Figur. Dann gibt es Poseidon, den Gott der See, und Hades, den Gott der Unterwelt. Athena, die Göttin der Weisheit und des Krieges, ist auch berühmt. In Liebesgeschichten oder Dramen findest du oft Aphrodite, die Göttin der Liebe. Nicht zu vergessen sind auch Hermes, der Götterbote, und Dionysos, der Gott des Weins. Jeder dieser Götter hat einzigartige Eigenschaften und spannende Geschichten, die in vielen verschiedenen Medien erzählt werden.

           

          Unterrichtsmaterial Polis Athen

          Römische Götter und griechische Götter

          Das Praktische am Götterglauben war, dass es – so die Vorstellung –  die Götter für alle Lebensbereiche gab. Fand man den einen Gott mies, weil vielleicht eine Opfergabe nicht zum gewünschten Erfolg führte, nahm man einfach einen anderen. Das galt für die römischen Götter, sowie für die griechischen Götter. Das machte das Römische Reich auch so stark, wenn sie neue Gebiete eroberten. Die Römer interessierte der Glaube der besiegten Völker nicht. Im Gegenteil, einige fremde Götter wurden einfach in die römische Glaubensvorstellung mit aufgenommen. Also, wenn die Göttin der Liebe in Griechenland Aphrodite hieß, so wurde sie in Rom Venus genannt, war aber für die gleiche Abteilung ‘Liebe’ zuständig.

           

          Beispiele römische und griechische Götter:

          • römisch: Jupiter   griechisch: Zeus
            • Abteilung: oberster Gott, Göttervater.
          • römisch: Juno      griechisch: Hera
            • Abteilung: Frau von Jupiter bzw. Zeus, Familiengöttin.
          • römisch: Neptun  griechisch: Poseidon
            • Abteilung: Gott des Meeres.
          • römisch: Mars     griechisch: Ares
            • Abteilung: Kriegsgott.
          • römisch: Venus   griechisch: Aphrodite
            • Abteilung: Göttin der Liebe.

          Die Antike als Gesamtpaket I 262 Seiten inklusive Playbook-App

          Unterschied griechische und ägyptische Götter

          Der Unterschied zwischen den griechischen und ägyptischen Göttern lag darin, dass der ägyptische Pharao der Sohn der obersten Gottheit auf Erden darstellte. Genauer gesagt, des Sonnengottes.

          Es gab während der langen Pharaonenzeit (ca. 3000 – ca. 395 n. Chr.) Pharaonen und Pharaoninnen, die sich auf unterschiedliche Sonnengötter beriefen. Meist hieß der Sonnengott Re oder Amun-Re. Daneben gab es dann noch viele andere Götter, die für die Liebe, Krieg, Ernte usw. zuständig waren.

          Der Pharao Echnaton (ca. 1372 v. Chr. bis 1336 v. Chr.) und seine Frau Nofretete hatten versucht einen Ein-Gott-Glaube einzuführen. Echnaton berief sich dabei auf die Herkunft von Gott Aton.

          Das Totengericht in Ägypten

          Auch das Leben nach dem Tod war von den Göttern bestimmt. Der Tote musste vor dem Totengericht Rechenschaft über sein Leben ablegen. Sein Herz wurde mit der Feder der Göttin Maat gewogen. Die Maat stand für Gerechtigkeit und Moral. Alles, was im Leben getan wurde, wird im Sinne der Maat nicht vergessen. Wog das Herz schwerer – so der Glaube – wurde der Tote lebendig gefressen, wenn die Waage aber in der Balance blieb, dann durfte der Tote in das ewige Sonnenreich aufgenommen werden.

          Ein Bild von Pharao Echnaton.

          Unterrichtsmaterial Ägypten

          Diese Vorstellung hatten die Griechen und auch die Römer nicht. Es gab zwar in Rom einen sogenannten ‘Opferkönig’, der die Verbindung zu Göttern hielt und auch Rituale durchführte, aber man glaubte nicht, dass der oberste Konsul von einer Gottheit abstammte.

          Das Amt des Opferkönigs konnte man mit einer Stellung als oberster Priester vergleichen. Die Griechen gingen beispielsweise zum Orakel von Delphi, um in Verbindung mit den Göttern zu treten und es gab auch oberste Priester in den einzelnen Stadtstaaten. Das Leben nach dem Tod wurde vom griechischen Philosophen Platon als eine Trennung von Körper und Geist beschrieben. Der Geist lebte also auch in Platons Vorstellung weiter.

          Beispiele ägyptische Götter:

          1. Gott Amun/Amun-Re, Sonnengott, oberste Gottheit
          2. Göttin Maat, der Wahrheit und Gerechtigkeit
          3. Göttin Isis, Mutter- und Schutzgottheit
          4. Göttin Hathor, der Liebe, der Schönheit
          Die Göttin Maat.

          Über die Autorin

          Mein Name ist Astrid Kronsbein, 44 Jahre, leidenschaftliche Pädagogin, Didaktikerin, Tänzerin, Visiönärin der History Voices Playbooks sowie Unternehmerin.“

          Autorin: Astrid Kronsbein, CEO von History Voices®
          Artikel veröffentlicht am: 08.08.2022

          Profilbild Astrid Kronsbein