Die Antike
Die Antike ist ein historischer Zeitraum, der etwa 3000 v. Chr. begann und im 6. Jahrhundert n. Chr. endete. In dieser Zeit erlebten das antike Griechenland und das antike Rom ihre Blütezeit. Diese Epoche ist bekannt für ihre beeindruckenden Errungenschaften in Kunst, Architektur, Philosophie und Wissenschaft. Das antike Griechenland brachte uns die Demokratie und große Denker wie Sokrates und Plato. Das antike Rom hingegen ist bekannt für sein mächtiges Reich und seine Ingenieurskunst, wie z.B. Aquädukte und Straßen. Die Antike hat unsere moderne Welt in vielerlei Hinsicht geprägt.
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Antikes Griechenland
Die Zeit der Antike war geprägt von großen Entwicklungen und Entdeckungen. Ein bekanntes Beispiel ist das klassische Athen, das als Wiege der Demokratie gilt. Solon der Weise, ein Politiker und Philosoph, reformierte die Regierung Athens um, indem er alle attischen Männer in vier Gehaltsklassen einteilte, einen Rat der 400 und ein Volksgericht einführte. So erhielten alle attischen Männer ein Wahlrecht – unabhängig von ihrer Herkunft. Deshalb gilt diese Zeit 594 v. Chr. als die Zeit einer ersten Demokratie, weil nicht mehr die Aristokratie alleine herrschte.
Athen war ein kulturelles und geistiges Zentrum, wo Philosophie, Kunst und Wissenschaft im Mittelpunkt standen. Es ist erstaunlich, wie viel wir heute noch von diesem Zeitabschnitt lernen und anwenden können. Von der Architektur bis hin zur Philosophie, die Antike prägt unsere moderne Welt nachhaltig. Also, lass uns tiefer in die Welt der Antike eintauchen und mehr über ihre faszinierenden Geschichten und Errungenschaften erfahren.
Die bedeutenden Zivilisationen der Antike
In der Antike gab es einige bemerkenswerte Zivilisationen, darunter das Volk der Griechen. Diese Kulturen haben unsere Welt nachhaltig geprägt. Lass uns also eine Zeitreise ins alte Griechenland machen, eine der am meisten bewunderten Zivilisationen der Antike. Die Griechen waren Pioniere in vielen Bereichen, wie Philosophie, Politik und Kunst. Ihre Errungenschaften und Entdeckungen sind bis heute unübertroffen. Diese beeindruckenden Leistungen basierten auf einer starken und stabilen Gesellschaftsstruktur. Ihre Kultur und Lebensweise haben uns viele Lektionen hinterlassen, die wir auch heute noch nutzen können. So hat die Antike, insbesondere das alte Griechenland, unseren heutigen Lebensstil stark beeinflusst. Weitere bedeutende Zivilisationen waren:
das Römische Reich, das Reich der Karthager (Seefahrervolk), die Ägypter
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In welchem Land lag das antike Karthago?
Das antike Karthago lag im heutigen Tunesien, an der nordafrikanischen Küste. Die Karthager waren eine mächtige See- und Handelsmacht im Mittelmeerraum. Trotz seiner Macht und seines Reichtums wurde Karthago im dritten Punischen Krieg von den Römern zerstört. Das Römische Reich sicherte sich damit die Vormachtstellung im Mittelmeerraum in der Antike.
Das Leben in der Antike
Du fragst dich, was die Antike ausmacht? Hier sind 5+5 Merkmale:
- Die griechische Antike war geprägt von philosophischem Denken,
- Kunst,
- Politik – Geburtsstunde der Deomkratie
- Gesetzgebung und
- Sport.
Weitere 5 Merkmale sind
- die Entwicklung der Schrift,
- der Bau beeindruckender Architekturwerke wie Tempel und Theater,
- die Ausweitung des Handels und
- die Prägung von Münzen.
Das Leben in der Antike war nicht einfach, aber es war eine Zeit großer kultureller und intellektueller Fortschritte.
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7 Weltwunder der Antike und Neuzeit
Du kennst sicher die 7 Weltwunder der Antike und der Neuzeit? Gigantische Bauwerke wie die Pyramiden von Gizeh oder der Leuchtturm von Alexandria, die einfach jeden ins Staunen versetzen. Die 21 Meter hohe Zeus-Statue in der antiken Stadt Olympia gehörte zu den Weltwundern der Antike. Vor dieser hohen Statue zündeten die Athleten zu Beginn der Olympischen Spiele ein Feuer zu Ehren des Gottes Zeus an. Zeus sollte so über die Spiele wachen. Hier ist eine Liste der 7 antiken Weltwunder:
- Die Pyramiden von Gizeh (Ägypten)
- Die Zeusstatue des Phidias (Griechenland)
- Der Artemis-Tempel (Türkei)
- Das Grabmal von Mausolos (Türkei)
- Die hängenden Gärten von Babylon (Irak)
- Der Koloss von Rhodos (Griechenland)
- Der Leuchtturm von Pharos (Ägypten)
Die sieben Weltwunder der Neuzeit gibt es nicht wirklich. Die antiken Weltwunder wurden als Weltwunder aus der Sichtweise der heutigen modernen Gesellschaft bezeichnet, weil die damaligen Erbauer ohne technischen Hilfsmittel wie Computer, moderne Baumaterialien, Bagger, Krähne etc. Pyramiden, Statuen, Tempel usw. gebaut haben. Man könnte sicherlich noch viele andere Bauwerke dazuschreiben.
Selbstverständlich haben wir in der Neuzeit auch viele beeindruckende Erfindungen gemacht und Bauwerke errichtet. Der Eifelturm oder die Erfindung der Glühbirne, der Dampfmaschine, die Erfindung des Computers, des Internets etc. Aber bis diese Dinge in die Liste der Weltwunder aufgenommen werden, werden noch hunderte von Jahren vergehen. Darüber werden also Generationen weit nach uns entscheiden.
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Die Erfindungen und Entdeckungen der Antike
Du wirst staunen, wie die Antike unsere heutige Welt mit ihren Erfindungen und Entdeckungen geprägt hat. Denk nur an die Griechen, die die Grundlagen der Mathematik, Philosophie und Astronomie legten. Oder die Römer, deren beeindruckende Architektur und Ingenieurkunst bis heute bewundert wird. Auch das Alphabet und das Konzept der Demokratie haben ihren Ursprung in der Antike. Und nicht zu vergessen, die medizinischen Fortschritte und Erkenntnisse, die das Leben der Menschen grundlegend verbessert haben. Es ist wirklich faszinierend, wie viel wir von diesen alten Zivilisationen gelernt haben und wie sehr sie unsere moderne Welt beeinflusst haben. Lass uns also tiefer in die Antike eintauchen und deren Erfindungen und Entdeckungen näher betrachten! Hier sind ein paar Namen von bedeutenden antiken Philosophen und Denkern:
In der Antike gab es viele kluge Köpfe, die uns bis heute beeinflussen. Du hast bestimmt schon mal von Sokrates, Plato und Aristoteles gehört, oder? Diese Jungs waren echte Schwergewichte in der Philosophie.
Aristoteles teilte die Welt in Kategorien ein. Also er versuchte wissenschaftlich gesehen, die Zusammenhänge der Natur systematisch einzuordnen und zu verstehen. Diese Denkweise prägte die Philosophie und die daraus entstandenen Naturwissenschaften bis weit heute.
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Die Römische Antike
Die römische Antike war eine faszinierende Zeit von 750 vor Christus bis ca. 600 nach Christus. Rom wurde 750 v. Chr. von den Etruskern gegründet. Regiert wurde die Stadt von einem König. 500 v. Chr. vertrieb die römische Aristokratie (herrschende Klasse) den König aus Rom. Warum? Weil sie mehr politisch mitbestimmen wollten. So entstand zur Zeit der Antike eine erste Republik mit Regierungsorganen, wie dem römischen Senat und dem Magistrat. Im Senat saßen auf Lebenszeit ehemalige Statthalter oder Konsule. Der Senat legte dem Magistrat Gesetzes vor. Das Magistrat wurde zwei Konsuln und weitere Beamten, die von den Konsulen angeleitet wurden, geleitet. Die Gesetze wurden bei der Volksversammlung von den Patriziern (Adel) und den Plebejern (Volk) verabschiedet. Allerdings wandelte sich die Regierung Roms im laufe der Zeit. Beispielsweise mit Kaiser Augustus (ab 31 v. Chr.) erhielt die Regierung einen Princeps als erster Bürger des Staates, der auf Lebenszeit regierte. Außerdem erhielt er den Titel Kaiser, das bedeutete ‚der Erhabene‘. Kaiser Augustus war der Erbe Cäsars und füllte die Machtlücke, nachdem Cäsar umgebracht worden war.
Allerdings ist der römische Titel Kaiser nicht gleich bedeutend mit dem Titel Kaiser des Mittelalters. Im Mittelatler wurde der Kaisertitel immer in Verbindung mit dem Recht auf Herrschaft gleichgesetzt, die von Gottes Gnade ausging. In der Antike herrschte aber die Glaubensvorstellung an viele Götter vor. Der Ein-Gott-Glaube gab es nur bei den Juden. Erst mit dem Tod von Jesus, der von den Römern gekreuzigt wurden, entstand der Glaube daran, dass der jüdische Jesus Gottes Sohn sei und vom Tod auferstanden ist. Diese Vorstellung teilte auch die Juden, denn viele Juden glaubten nicht daran, dass Jesus Christus Gottes Sohn gewesen war, obwohl in der heiligen Schrift der Juden (Tora) die Ankunft eines Messias, der die Juden von der Knechtschaft der Römer befreien sollte, prophezeit worden war. Also mit der Verbreitung des Christentums in Europa drehte sich die Glaubensvorstellung um. Der römische Kaiser Konstantin erklärte 324 n. Christus das Christentum zur Staatsreligion. So entstand eine neue Vorstellung von Gesellschaft, die aus Herrschenden und dem Volk bestand.
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Das Ende der Antike
Das Ende der Antike wird in Zusammenhang mit dem Untergang des Weströmischen Reiches im Jahr 476 n. Chr. gleichgesetzt. Es begann eine Zeit des Übergangs: das Christentum war auf dem Vormarsch, viele nordische Stämme setzen sich in Bewegung Richtung Süden und besezten ehemaligen Römische Gebiete. Es gab nämlich eine kleine antike Eiszeit, die die Menschen dazu nötigte in wärmere Gebiete abzuwandern.
Auch nach dem Fall Roms blieben viele Aspekte der antiken Kultur erhalten und beeinflussten die nachfolgenden Epochen. So hat beispielsweise das Byzantinische Reich, das bis ins 15. Jahrhundert hinein bestand, viele Elemente der antiken griechischen und römischen Kultur bewahrt. Auch im Bereich der Wissenschaft und Philosophie setzte die Antike maßgebliche Impulse, die bis heute wirken. Also, obwohl das Ende der Antike ein bedeutendes Ereignis war, lebt ihr Erbe in vielerlei Hinsicht weiter.
Über die Autorin
„Mein Name ist Astrid Kronsbein, 44 Jahre, leidenschaftliche Pädagogin, Didaktikerin, Tänzerin, Visiönärin der History Voices Playbooks sowie Unternehmerin.“
Autorin: Astrid Kronsbein, CEO von History Voices®
Artikel veröffentlicht am: 16.08.2023