Kaiser Augustus
Wir haben alle wichtigen Punkte zu Kaiser Augustus für Euch einfach zusammengefasst. Wir liefern Euch eine kinderleichte Erklärung rund um Kaiser Augustus.

Steckbrief von Kaiser Augustus
Wer war Kaiser Augustus?
Augustus war ein geschickter Diplomat. Die folgenden Strategien lieĂźen nach auĂźen hin eine Republik erscheinen und waren nach innen gerichtet eine Verfassung mit einem Princeps. Das bedeutet, erster BĂĽrger des Staates.
27 v. Chr. verzichtete Octavian (Kaiser Augustus) auf eine Diktatur und wollte dem Senat die politische Macht ĂĽberlassen.
Octavian war der Neffe von Julius Cäsar, deshalb erbte Octavian Cäsars Titel und Besitz. Das nannte man auch testamentarisches Erbe. Bis er allerdings Kaiser werden sollte, dauerte es noch eine Weile.
Wann ist Kaiser Augustus geboren?
63 v. Chr. bis 14. n. Chr. Er wurde 76 Jahre alt.
Die Ehefrauen von Kaiser Augustus
- Clodia oder Claudia war die erste Ehefrau des Kaiser Augustus.
- Scribonia war die zweite Ehefrau von Kaiser Augustus.
- Livia Drusilla, meist nur kurz Livia genannt, war die langjährige dritte Ehefrau des römischen Kaisers Augustus. Nach dessen Tod wurde sie Iulia Augusta genannt und trug als erste Römerin den kaiserlichen Titel Augusta. Von ihrem Enkel Kaiser Claudius wurde sie 42. n. Chr. nach ihrem Tod zur Göttin erhöht.
Wie wurde Augustus zum Kaiser benannt?
Der Senat hatte Octavians Herrschaft aber schon anerkannt und verlieh ihm den Titel: „Princeps“, was so viel heiĂźt wie „erster BĂĽrger im Staat“. Zusätzlich erhielt er noch den Beinamen Augustus (der Erhabene). Octavian legte eine neue Staatsform (Verfassung) fĂĽr Rom fest: das Prinzipat, das alle wichtigen Staatsämter in einer Person zusammenfĂĽhrte.
Die Bezeichnung „Imperator Caesar Augustus“ drĂĽckte die wichtige politische und militärische Macht aus. Der Titel setzte Octavian ĂĽber alle anderen und nahm ein MaĂź an Göttlichkeit in sich auf. Er war von da an Kaiser Augustus und die Kaiserzeit in Rom begann. FĂĽr die Republik Roms begann eine neue Zeit.
Wann wurde Kaiser Augustus zum Kaiser ernannt?
Seine Regentschaft war von 27 v. Chr. – 14 n. Chr.
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Was hat Kaiser Augustus gemacht?
Augustus war ein geschickter Diplomat. Die folgenden Strategien lieĂźen nach auĂźen hin eine Republik erscheinen und waren nach innen gerichtet eine Verfassung mit einem Princeps.
- 27 v. Chr. gab Augustus dem Senat und dem Volk die politische Machtausübung zurück und setzte sich bis 23 v. Chr. als jährlichen Konsul ein. Später brauchte diese formelle Wahl nicht mehr stattzufinden, da Augustus Herrschaft gefestigt war. Der Senat erhielt das Recht auf Gesetzesinitiativen, Kontrolle der Ämter und die Einberufung des Senats zurück. Nur das Amt des Konsuls erhielt Augustus auf Lebenszeit. Es gab jetzt keine zwei Konsuln mehr.
- Die nicht friedlichen Provinzen, vor allem am Rande des Reichs, standen für zehn Jahre unter der Herrschaft von Augustus und die friedlichen Provinzen wurden unter den Senatoren verlost. Sie erhielten genaue Aufgaben für ihre Provinzen. So konnte Augustus als militärischer Anführer glänzen und kein anderer machte ihm auf einem Nebenkriegsschauplatz Konkurrenz.
- Augustus wurde zusätzlich Volkstribun auf Lebenszeit. der ein Veto-Recht besaß. Er verstand sich als Schutzpatron des Volks.
- Augustus behielt sich das Recht vor. die Männer für die Beamtenlaufbahn vorzuschlagen. Es wird wohl darauf hinausgelaufen sein, dass niemand Beamter geworden wäre, wenn es Augustus nicht gutgeheißen hätte. Allerdings wurde dieses Vorgehen vor der Öffentlichkeit verborgen.
Die kaiserliche Verwaltung
Kaiserliche Beamte ĂĽbernahmen sechs Hauptaufgaben und sicherten damit die politische Ordnung:
- Die Verwaltung des Heeres in den Provinzen.
- Die Verwaltung aller Provinzen.
- Die Verwaltung sämtlicher Staatsgelder (Steuern, Zölle und Einnahmen der kaiserlichen Besitzungen): Eine Art kontrolliertes staatliches Finanzwesen entÂstand. Zuvor hatten sich oft private Steuereintreiber selbst bereichert.
- Es gab eine öffentliche Wohlfahrt, die sich um die Armen kĂĽmmerte. Zum Beispiel wurde regelmäßig Essen an die arme Bevölkerung verteilt. Weitere AufÂgaben waren die Sicherung der Wasserverteilung, die Aufsicht ĂĽber Bauten und die Altersversorgung der Veteranen.
- Die Beamten halfen dem Herrscher, alle seine Pflichten wahrzunehmen. So soll ein richtiges BĂĽro mit RechnungsbĂĽchern und Schreibern existiert haben.
- Verwaltung des Rechts: Ein Edikt erlieĂź ein Recht, ein Dekret erfasste alle Urteile, Mandate bezogen sich auf die Amtstätigkeit eines Beamten. Der Kaiser war oberster Gerichtsherr und konnte immer sein Veto einlegen. Statthalter und Feldherren in den Provinzen konnten somit nicht selbstherrlich herrschen, sonÂdern sie hatten sich an das Recht zu halten.
Wie ist der römische Kaiser Augustus gestorben?
Kaiser Augustus starb nicht gewaltsam, sondern durch eine Krankheit im Alter von ca. 75 / 76 Jahren. Die genaue Todesursache ist unbekannt. Augustus’ Leiche wurde auf dem Marsfeld in Rom verbrannt und die Asche in dem prachtvollen Augustusmausoleum beigesetzt, das der Kaiser dort für sich und seine Familie hatte errichten lassen.
Nachfolger von Kaiser Augustus
Nach seinem Stiefvater Augustus war Tiberius der zweite Kaiser des Römischen Reiches und gehört wie dieser der julisch-claudischen Dynastie an. Seine Regierungszeit war eine der längsten Alleinherrschaften eines römischen Kaisers.

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